Auswertung Teil I: Finanzen

Einen Monat lang haben wir auf den heutigen Tag hin gearbeitet. Wir haben sorgfältig Quittungen und Kassenbons gesammelt und aufgeschrieben, was wir auf dem Markt und vom Bauern gekauft haben. Alles, um heute die Antwort auf die eingangs gestellte Frage „Was kostet ein Monat Bio?“ zu finden. Nun endlich kennen wir sie…

Einen Monat lang haben wir auf den heutigen Tag hin gearbeitet. Wir haben sorgfältig Quittungen und Kassenbons gesammelt und aufgeschrieben, was wir auf dem Markt und vom Bauern gekauft haben. Alles, um heute die Antwort auf die eingangs gestellte Frage „Was kostet ein Monat Bio?“ zu finden. Nun endlich kennen wir sie. Wären wir in einer bekannten deutschen Fernsehshow, käme jetzt die Aufforderung an die Zuschauer, eine SMS mit der richtigen Antwort an die eingeblendete Nummer zu schicken und möglicherweise 5.000,- EUR zu gewinnen. Einen Geldgewinn können wir Euch leider nicht bieten, aber Ihr könnt ja trotzdem mal schätzen:

a) gleiche Kosten                    b)  30% Mehrkosten
c) 50% Mehrkosten                  d)  100% Mehrkosten

Abrechnung - was kostet der Biomonat?Genug mit der Geheimnistuerei: In unserem Fall (2 Erwachsene, 2 Katzen) trifft Antwort b) zu. Anhand längerer Beobachtungen wissen wir, dass wir in einem „Normalmonat“, der natürlich einen gewissen Anteil Bioprodukte und Naturkosmetik beinhaltet, ca. 530 Franken für Lebensmittel, den Haushalt, Körperpflege und Tiernahrung ausgeben. Im Bio-Monat waren es …. (Spannungspause)… 760 Franken (ca. 472 Euro). Das sind ziemlich genau 30% mehr.

Bio-Fazit

Komplett-Bio ist günstiger als erwartet. Allerdings haben wir versucht, wenn immer möglich, die preisgünstigste Variante zu kaufen, was z.B. auch bedeutet, dass wir einen Teil der Sachen in Deutschland gekauft haben. Das Ganze ist also eine äußerst subjektive Angelegenheit, die sich nicht verallgemeinern lässt. Menschen, die bislang überhaupt keine Bioprodukte im Einkaufskorb hatten, werden sicher bei kompletter Umstellung auf Bio höhere Mehrausgaben haben. Aber ganz ehrlich, wie wahrscheinlich ist das?
Wir haben auf jeden Fall während des Bio-Monats einiges entdeckt, was wir auch in Zukunft kaufen werden. Aber dazu mehr in Teil II der Auswertung.

Tag 29 – das Experiment geht zuende…

Wir sind etwas im Verzug. Seit Tagen kein Eintrag mehr, inzwischen ist der Bio-Mai zu Ende und es gibt noch keine Zusammenfassung… Dafür entschuldigen wir uns in aller Form und geloben Besserung. Ja, wegen des großen Erfolgs und unserer Säumigkeit verlängern wir den Bio-Monat noch um ein paar Tage! Am Ende wird dann die große Zusammenfassung mit den geballten Erfahrungen, unseren Bio-Tops und Bio-Flops und der Lüftung der „Preisfrage“ (bin selbst ganz gespannt) stehen.

Wir sind etwas im Verzug. Seit Tagen kein Eintrag mehr, inzwischen ist der Bio-Mai zu Ende und es gibt noch keine Zusammenfassung… Dafür entschuldigen wir uns in aller Form und geloben Besserung. Ja, wegen des großen Erfolgs und unserer Säumigkeit verlängern wir den Bio-Monat noch um ein paar Tage! Am Ende wird dann die große Zusammenfassung mit den geballten Erfahrungen, unseren Bio-Tops und Bio-Flops und der Lüftung der „Preisfrage“ (bin selbst ganz gespannt) stehen.

Regionale Produkte

Heute möchte ich einen ganz wichtigen Aspekt ansprechen, der bislang im Bio-Monat ein wenig zu kurz geraten ist: regionale Produkte. Bio-Produkte aus der Region – das ist sozusagen das Öko-Nirvana. Und tatsächlich hat es wenig Sinn, Bio-Äpfel aus China zu kaufen, die um die halbe Welt geschippert wurden. Da ist der CO2-Rucksack auf einem Apfel so groß, dass man gleich kiloweise Bodenseeobst hineinstecken könnte. Das heißt natürlich nicht, dass man auf Nahrungs- und Genussmittel, die nicht in der Nähe wachsen (z.B. Kaffee oder Tee), verzichten muss. In dem Fall kann man darauf achten, dass die Produkte aus fairem Handel stammen und so die dortigen Bauern und nicht nur die Handelshäuser unterstützen. Ich habe mir vorgenommen, in Zukunft häufiger zu einem der zwei Bio-Höfe in unserer Nähe zu laufen, um dort meine Eier zu holen. Die sind dann fast frei von Emissionen, na ja, ein wenig pupst auch ein glückliches Bio-Huhn noch, aber das geht in Ordnung, oder? Und Erdbeeren aus Spanien haben wir uns auch schon lange abgewöhnt – die heimischen schmecken sowieso am besten! Jetzt gibt es vielerorts die Möglichkeit zum Selbstpflücken, auch wir werden demnächst wieder auf dem Feld der Familie Troxler in Goldach unsere Lieblingsfrüchte sammeln.

Kleine Schritte große Wirkung

Einige kleine Schritte sind für jeden machbar und müssen keinesfalls den Verzicht auf Genuss bedeuten. Im Gegenteil! Gestern haben wir z.B. bei unserer Sonntagswanderung im Alpstein auf die Seilbahn verzichtet und sind zu Fuß abgestiegen. Dafür haben wir uns auf dem Weg ein Stück Höhlenkäse von der Alp Mittlere Bommen gekauft. Mit Sfr. 27,50 pro Kilo zwar ein stolzer Preis, aber dafür direkt vom Erzeuger und unverschämt lecker! In diesem Zusammenhang sei noch einmal auf das sehr spannende Projekt des (Fußball)-Nachbarn Österreich verwiesen, auf Biorama.at gibt es den Wiener „Regional-Monat“, d.h. der Autor ernährt sich einen Monat aus einem Umkreis von 150km. Konsequent!

Zwischenstand beim Haar-Experiment

Inzwischen benutze ich seit 3,5 Wochen die Natur-Haarpflege von Logona (siehe Bericht), langsam ist es Zeit für ein vorläufiges Fazit: Das Shampoo ist sehr mild und es bildet viel weniger Schaum als konventionelles Shampoo. Daran muss man sich erst gewöhnen, ich hatte anfangs den Eindruck, dass mein Haar nicht sauber würde, wenn es nicht dick eingeschäumt ist, aber das stimmt natürlich nicht

Inzwischen benutze ich seit 3,5 Wochen die Natur-Haarpflege von Logona (siehe Bericht), langsam ist es Zeit für ein vorläufiges Fazit:

Das Shampoo ist sehr mild und es bildet viel weniger Schaum als konventionelles Shampoo. Daran muss man sich erst gewöhnen, ich hatte anfangs den Eindruck, dass mein Haar nicht sauber würde, wenn es nicht dick eingeschäumt ist, aber das stimmt natürlich nicht. Mittlerweile komme ich gut aber damit zurecht. Ein weiterer großer Unterschied zum „normalen“ Shampoo ist der Duft. Die Natur-Haarpflege ist nur ganz leicht mit ätherischen Ölen parfümiert, so duftet das Shampoo ein wenig nach Zitrusfrüchten. Nach der Anwendung merkt man davon praktisch nichts mehr, das Haar riecht einfach nur nach sauberem Haar. Die Spülung glättet das Haar und sorgt für bessere Kämmbarkeit. Die Anwendung ist einfach und unterscheidet sich im Übrigen nicht von konventionellen Produkten.

Bio-Shampoo Zwischenstand Experiment

Keine Reizung der Kopfhaut mehr

Was die Wirkung angeht, kann ich sagen, dass sich der Zustand meines Haars nicht verschlechtert hat. Es ist weich und glänzend, war es vorher eigentlich auch schon. Ob sich seine Struktur verbessert hat, kann ich an dieser Stelle nicht beurteilen. Einen Vorteil habe ich aber auf jeden Fall entdeckt: Die Schuppen und Kopfhautreizungen, mit denen ich früher oft zu kämpfen hatte, sind völlig verschwunden. Und das ohne den Einsatz von medizinischen Wirkstoffen! Ich kann daraus nur schließen, dass die Reizungen durch die aggressiven Inhaltsstoffe in konventionellen Haarpflege-Produkten hervorgerufen wurden. Von dieser Wirkung der Naturkosmetik bin ich ehrlich begeistert!

Bio-Fazit

Der Umstieg auf Natur-Haarpflege lohnt sich. Die Produkte sind sehr mild und reizen nicht. Wenn man sich erst einmal an den fehlenden Schaum gewöhnt hat, ist die Anwendung einfach und angenehm. Dabei ist die Naturkosmetik nicht viel teurer als konventionelle Produkte und kann für Menschen mit empfindlicher Kopfhaut positive Effekte bringen. Probiert’s am besten selbst aus!

Bildnachweis: (c) Foto von pinkbutterfly / aboutpixel.de

Biokatzen – auch in der Kiste

„Katzeklo, Katzeklo, ja das macht die Katze froh…“, sang schon Helge Schneider vor 15 Jahren. Und Millionen von Dosenöffnern können auch ein Lied davon singen. Der wichtigste Bestandteil eines Katzenklos ist ja bekanntlich neben der Schüssel das Katzenstreu, dem wir uns heute widmen wollen. Die Auswahl an explizit ökologischem Katzenstreu ist nicht besonders groß, aber wir haben bereits vor 2 Jahren etwas entdeckt, mit dem unsere Katzen und wir sehr zufrieden sind…

Tag 24: Katzentoilette in Bio

„Katzeklo, Katzeklo, ja das macht die Katze froh…“, sang schon Helge Schneider vor 15 Jahren. Und Millionen von Dosenöffnern können auch ein Lied davon singen. Der wichtigste Bestandteil eines Katzenklos ist ja bekanntlich neben der Schüssel das Katzenstreu, dem wir uns heute widmen wollen. Die Auswahl an explizit ökologischem Katzenstreu ist nicht besonders groß, aber wir haben bereits vor 2 Jahren etwas entdeckt, mit dem unsere Katzen und wir sehr zufrieden sind: Cat’s Best ÖkoPlus Klumpstreu aus Holzfasern.

Tonerde oder Naturfaser?

Die meisten Katzenstreus auf dem Markt bestehen aus Tonerde (in klumpendender und nichtklumpender Ausführung). In den letzten Jahren sind außerdem Silikatstreus (bestehen aus Zeolithmineralen) zunehmend populär geworden. Wir haben in den sechseinhalb Jahren, die wir inzwischen Katzen ihre Ausscheidungen Ökologisches Katzenstreu - welches nehmen?hinterher räumen, einiges ausprobiert. Wichtig ist, dass die Tiere es mögen und es für den Menschen so angenehm wie möglich ist. Das bedeutet, dass das Streu die Flüssigkeit gut aufnehmen, den Geruch binden soll und sich alles leicht aus dem Klo entfernen lässt. Aus diesem Grund kam nichtklumpendes Streu für uns nie in Frage. Die paar Mal, wo wir notgedrungen darauf zurückgreifen mussten, waren „Horror“ und gar nicht „sexey“, um mit den Worten eines bekannten Cat(walk)-Trainers zu sprechen. Nach einigem Experimentieren wähnten wir uns mit Tonerde-Premium Klumpstreu der Marke „Natusan“ am Ziel. Das ist ziemlich gutes Zeug, bindet Geruch und Flüssigkeit sehr gut, staubt wenig und klumpt schön. Es hatte nur einen Haken: den Preis. Mit inzwischen ca. 9-10 EUR (ca. 16 CHF) für den 20-Liter-Sack ist es in der oberen Preisklasse angesiedelt, zumal wir es am Anfang für 7 EUR bekommen hatten. 20 Liter reichen bei unseren 2 Katzen (zur Erinnerung: sevenload.com ) einen knappen Monat. Als die 9-EUR-Marke geknackt wurde, wollten wir uns nach etwas anderem umsehen und ließen uns im Zoogeschäft beraten. Die Verkäuferin riet uns, wir sollten doch mal das pflanzliche Streu versuchen. Sie verwende das bei ihrer Katze auch und der 40-Liter-Sack würde ein halbes Jahr reichen. Wir haben hinterher gewitzelt, dass sie wahrscheinlich eine Plüschkatze haben müsse, aber probiert haben wir das Holzstreu trotzdem.
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Urban Vorgardening

Nicht nur im Bio-Monat essen wir viel Salat. Richtig lecker wird der natürlich mit frischen Kräutern. Diese kommen aus unserem eigenen (Vor)Garten. Denn Kräuter sind vielseitig in der Küche und im Haushalt einsetzbar (als Gewürze, Tees oder Düfte), sehen toll aus und verwandeln jeden Balkon, Vorgarten oder auch nur das Küchenfenster in eine kleine grüne duftende Oase…

Kater bewacht unsere Pflanzen

Am gestrigen Sonntag habe ich mich mit kräftiger Unterstützung von Paul (siehe Bild oben) mal wieder um unseren urbanen Garten gekümmert. Der ist recht klein und besteht deshalb hauptsächlich aus Pflanzen, die man in Balkonkästen und Töpfen unterbringen kann. Und was würde sich dazu besser eignen als … richtig, Bio-Kräuter! Einige von ihnen habe ich selbst gezogen, einige stammen aus der Gärtnerei meines Vertrauens und noch andere aus der Bio-Linie des Coop Gartencenters. Gestern war es für Rucola (Eruca sativa) und Basilikum (Ocimum basilicum) so weit. Die – wieder einmal – viel zu dicht gesäten Pflänzchen mussten vereinzelt werden, damit sie groß und stark werden und hoffentlich reiche Ernte bringen. Wenn ich da an die Rucola-Ausbeute des letzten Jahres denke, bin ich sehr zuversichtlich.
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Die Waschnuss

Auch auf der Suche nach einem ökologischen Waschmittel wurden wir recht schnell fündig. Inspiriert durch The Waschnuss Experiences von Konsumguerilla und den Sack Waschnüsse, den unsere Nachbarn in der Waschküche zu stehen haben, entschieden wir uns kurzerhand für das Original: die Waschnuss.

Tag 17: Wäschewaschen mit Nüssen

Auch auf der Suche nach einem ökologischen Waschmittel wurden wir recht schnell fündig. Inspiriert durch The Waschnuss Experiences von Konsumguerilla und den Sack Waschnüsse, den unsere Nachbarn in der Waschküche zu stehen haben, entschieden wir uns kurzerhand für das Original: die Waschnuss. Die ist ja mittlerweile so bekannt, dass man eigentlich gar nichts mehr dazu schreiben muss. Nur so viel: Es handelt sich um die Früchte des Seifenbaums (Sapindus mukorossi ), deren Schale bis zu 15 % Saponine (ziemlich Waschnuss - Erfahrungen und Testkomplizierte chemische Verbindungen) enthalten. Waschnüsse werden traditionell in Indien zum Waschen verwendet, aber inzwischen haben sie auch die europäischen und nordamerikanischen (in Südamerika gibt es Quillaja saponaria, den Seifenrindenbaum) Waschküchen erobert. Kurz und gut: Ich habe gestern die erste ökologische Wäsche meines Lebens gemacht. Dazu nimmt man 3-4 Nüsse aus der Packung, bricht sie auseinander und legt die Hälften in das mitgelieferte Stoffsäckli und gibt dieses dann zur Wäsche. Die Nüsse haben einen etwas eigenen Geruch (ein Hauch von Essig und alte Socke), aber ich bin zugegebenermaßen ein Duft- und Frische-Fetischist. Man(uel) nennt mich auch „Waschbär“, was hoffentlich nichts mit meinem Aussehen zu tun hat;-)

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Bio-Putzmittel

Der Bio-Monat bedeutet auch einige Veränderungen beim Putzen. In diesem Monat beschränken wir uns auf 3 Reiniger: Spülmittel ( von Almawin), Allzweckreiniger (von Spinnrad) und WC-Reiniger (von Ecover). Bio-Fazit: Schrubben hält schlank!

Tag 14: Putzfimmel – aber öko, logisch!

Der Bio-Monat bedeutet auch einige Veränderungen beim Putzen. Bisher haben wir unsere Wohnung mit etwa 5 -6 verschiedenen konventionellen Reinigern in Schuss gehalten, das sieht jetzt etwas anders aus. In diesem Monat beschränken wir uns auf 3 Reiniger: Spülmittel ( von Almawin), Allzweckreiniger (von Spinnrad) und WC-Reiniger (von Ecover). Schon beim Kauf ist positiv aufgefallen, dass es nahezu alle Putzmittel auch als Öko-Reiniger gibt. Außerdem sind die meisten Hersteller mittlerweile auch um ein zeitgemäßes Äußeres (Verpackung, Aufmachung, Etiketten) bemüht.

Bio-Reiniger: Was ist drin?

Was die Inhaltstoffe angeht, so geht es auch bei Öko-Reinigern nicht ohne Chemie (nicht näher spezifizierte nichtionische und anionische Tenside, beim Allzweckreiniger auch Konservierungsmittel), aber sie sind alle biologisch besonders gut abbaubar. Das Spülmittel ist darüber hinaus „dermatologisch geprüft“ und auch für „hautsensible Menschen und Allergiker“ geeignet. „Hautsensibel“ ist eine großartige Wortschöpfung, wenn ich das höre, fängt gleich alles an zu jucken… Ich persönlich habe mir angewöhnt, beim Spülen und Putzen Handschuhe zu tragen, das erschwert es den Allergenen erheblich, sich an mich ranzumachen.
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Bio-Eier im High-Tech-Laden

Heute treten wir den Beweis an, dass Bio und Hi-Tech sehr wohl zusammengehen können. Die Familie Fäh hält Kühe, Schweine, Schafe, Ziegen und Hühner, hat ein paar Obstbäume und verkauft ihre Bio-Produkte teilweise im hofeigenen „Laden“. Der ist ungefähr 2 m² groß und bietet auch außerhalb der üblichen Ladenöffnungszeiten die Möglichkeit zum Einkaufen.

Etwa 15 Gehminuten von unserer Wohnung entfernt liegt das Kloster Notkersegg. Zum „Chlösterli“ gehört ein Hof, der seit vielen Jahren von der Familie Fäh bewirtschaftet wird. Der Betrieb hat seit 1998 die „Knospe“-Zertifizierung, das ist das Schweizer Bio-Siegel. Die Familie Fäh hält Kühe, Schweine, Schafe, Ziegen und Hühner, hat ein paar Obstbäume und verkauft ihre Bio-Produkte teilweise im hofeigenen „Laden“. Der ist ungefähr 2 m² groß und bietet auch außerhalb der üblichen Ladenöffnungszeiten die Möglichkeit zum Einkaufen. Und er ist der Beweis, dass Bio und High-Tech durchaus gut zusammenpassen. Am besten schaut Ihr Euch das Video von unserem heutigen Einkauf gleich an:

Heute war der Laden nicht besonders gut bestückt, aber das Sortiment wechselt entsprechend dem saisonalen Angebot. Meist gibt es Eier und Milch, manchmal auch frisch gepressten Apfelsaft-to-go im praktischen Portionsbecher (0,2l). Vergangenen Herbst konnten wir leckere hausgemachte Bio-Marmelade und Walnüsse kaufen. Wir finden, dass das eine tolle Sache ist und sind gespannt, welche Produkte uns der Sommer bescheren wird.

Rezept-Tipp: Bio Burger

Bio und Fast Food haben sich lange Zeit ausgeschlossen, aber diese Zeiten sind vorbei. Inzwischen kann man in gut sortierten Biomarkt Tiefkühlpizza und Fertiggerichte mit Biosiegel kaufen. Über Sinn und Unsinn solcher Bioprodukte lässt sich streiten, deshalb wollen wir Euch hier unseren hausgemachten Fast Food Favoriten vorstellen:

Bio und Fast Food haben sich lange Zeit ausgeschlossen, aber diese Zeiten sind vorbei. Inzwischen kann man in jedem gut sortierten Biomarkt Tiefkühlpizza und Fertiggerichte mit Biosiegel kaufen. Über Sinn und Unsinn solcher Bioprodukte lässt sich streiten, deshalb wollen wir Euch hier unseren hausgemachten Fast Food Favoriten vorstellen: den Bio Veggie Burger. Den gibt es bei uns regelmäßig, so auch heute. Er ist einfach und schnell zubereitet, enthält gesunde Sachen und sieht verdammt gut aus!

Bioburger - Fastfood lecker selbstgemacht

Für 2 Portionen (4 Burger) braucht man:

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Bioshampoo – nie wieder “Plastikfolie”?

Gestern fiel der Startschuss für das Bio-Haar-Experiment. Beim Großeinkauf im Bio-Supermarkt habe ich mich für eine – meinem Haartyp entsprechende Pflege-Kombi von Logona entschieden: feuchtigkeitsspendendes Gingko-Shampoo und die Weizenprotein-Spülung…

Tag 3: Beginn des Haar-Experiments

Vor einigen Wochen war Manuel auf der Bio-Fach. Er brachte mir von dort eine Zeitschrift mit, und zwar die „Cosmia“, ein neues Magazin für Naturkosmetik aus der bio verlag gmbh Aschaffenburg. Es erscheint zweimonatlich, und von der Gestaltung her erinnert mich das Ganze an die EVE, eine kostenlose Zeitschrift, die auch häufig in Naturkostläden ausliegt. Wie auch immer, jedenfalls gab es im Märzheft neben vielen Anzeigen auch einen Artikel über Bioshampoos, der mich auf die „Plastikfolie über der Haut“ (Versiegelung von Haaren und Kopfhaut durch Silikone in konventionellen Shampoos) hinwies. Den endgültigen Anstoß zum Bioshampoo-Experiment hat allerdings meine Frühlingsmauser gegeben. Im Frühjahr verliere ich immer ziemlich viele Haare, vielleicht kann ja ein Bioshampoo hier helfen.

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