Zwischenstand beim Haar-Experiment

Inzwischen benutze ich seit 3,5 Wochen die Natur-Haarpflege von Logona (siehe Bericht), langsam ist es Zeit für ein vorläufiges Fazit: Das Shampoo ist sehr mild und es bildet viel weniger Schaum als konventionelles Shampoo. Daran muss man sich erst gewöhnen, ich hatte anfangs den Eindruck, dass mein Haar nicht sauber würde, wenn es nicht dick eingeschäumt ist, aber das stimmt natürlich nicht

Inzwischen benutze ich seit 3,5 Wochen die Natur-Haarpflege von Logona (siehe Bericht), langsam ist es Zeit für ein vorläufiges Fazit:

Das Shampoo ist sehr mild und es bildet viel weniger Schaum als konventionelles Shampoo. Daran muss man sich erst gewöhnen, ich hatte anfangs den Eindruck, dass mein Haar nicht sauber würde, wenn es nicht dick eingeschäumt ist, aber das stimmt natürlich nicht. Mittlerweile komme ich gut aber damit zurecht. Ein weiterer großer Unterschied zum „normalen“ Shampoo ist der Duft. Die Natur-Haarpflege ist nur ganz leicht mit ätherischen Ölen parfümiert, so duftet das Shampoo ein wenig nach Zitrusfrüchten. Nach der Anwendung merkt man davon praktisch nichts mehr, das Haar riecht einfach nur nach sauberem Haar. Die Spülung glättet das Haar und sorgt für bessere Kämmbarkeit. Die Anwendung ist einfach und unterscheidet sich im Übrigen nicht von konventionellen Produkten.

Bio-Shampoo Zwischenstand Experiment

Keine Reizung der Kopfhaut mehr

Was die Wirkung angeht, kann ich sagen, dass sich der Zustand meines Haars nicht verschlechtert hat. Es ist weich und glänzend, war es vorher eigentlich auch schon. Ob sich seine Struktur verbessert hat, kann ich an dieser Stelle nicht beurteilen. Einen Vorteil habe ich aber auf jeden Fall entdeckt: Die Schuppen und Kopfhautreizungen, mit denen ich früher oft zu kämpfen hatte, sind völlig verschwunden. Und das ohne den Einsatz von medizinischen Wirkstoffen! Ich kann daraus nur schließen, dass die Reizungen durch die aggressiven Inhaltsstoffe in konventionellen Haarpflege-Produkten hervorgerufen wurden. Von dieser Wirkung der Naturkosmetik bin ich ehrlich begeistert!

Bio-Fazit

Der Umstieg auf Natur-Haarpflege lohnt sich. Die Produkte sind sehr mild und reizen nicht. Wenn man sich erst einmal an den fehlenden Schaum gewöhnt hat, ist die Anwendung einfach und angenehm. Dabei ist die Naturkosmetik nicht viel teurer als konventionelle Produkte und kann für Menschen mit empfindlicher Kopfhaut positive Effekte bringen. Probiert’s am besten selbst aus!

Bildnachweis: (c) Foto von pinkbutterfly / aboutpixel.de

Die Waschnuss

Auch auf der Suche nach einem ökologischen Waschmittel wurden wir recht schnell fündig. Inspiriert durch The Waschnuss Experiences von Konsumguerilla und den Sack Waschnüsse, den unsere Nachbarn in der Waschküche zu stehen haben, entschieden wir uns kurzerhand für das Original: die Waschnuss.

Tag 17: Wäschewaschen mit Nüssen

Auch auf der Suche nach einem ökologischen Waschmittel wurden wir recht schnell fündig. Inspiriert durch The Waschnuss Experiences von Konsumguerilla und den Sack Waschnüsse, den unsere Nachbarn in der Waschküche zu stehen haben, entschieden wir uns kurzerhand für das Original: die Waschnuss. Die ist ja mittlerweile so bekannt, dass man eigentlich gar nichts mehr dazu schreiben muss. Nur so viel: Es handelt sich um die Früchte des Seifenbaums (Sapindus mukorossi ), deren Schale bis zu 15 % Saponine (ziemlich Waschnuss - Erfahrungen und Testkomplizierte chemische Verbindungen) enthalten. Waschnüsse werden traditionell in Indien zum Waschen verwendet, aber inzwischen haben sie auch die europäischen und nordamerikanischen (in Südamerika gibt es Quillaja saponaria, den Seifenrindenbaum) Waschküchen erobert. Kurz und gut: Ich habe gestern die erste ökologische Wäsche meines Lebens gemacht. Dazu nimmt man 3-4 Nüsse aus der Packung, bricht sie auseinander und legt die Hälften in das mitgelieferte Stoffsäckli und gibt dieses dann zur Wäsche. Die Nüsse haben einen etwas eigenen Geruch (ein Hauch von Essig und alte Socke), aber ich bin zugegebenermaßen ein Duft- und Frische-Fetischist. Man(uel) nennt mich auch „Waschbär“, was hoffentlich nichts mit meinem Aussehen zu tun hat;-)

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Bio-Putzmittel

Der Bio-Monat bedeutet auch einige Veränderungen beim Putzen. In diesem Monat beschränken wir uns auf 3 Reiniger: Spülmittel ( von Almawin), Allzweckreiniger (von Spinnrad) und WC-Reiniger (von Ecover). Bio-Fazit: Schrubben hält schlank!

Tag 14: Putzfimmel – aber öko, logisch!

Der Bio-Monat bedeutet auch einige Veränderungen beim Putzen. Bisher haben wir unsere Wohnung mit etwa 5 -6 verschiedenen konventionellen Reinigern in Schuss gehalten, das sieht jetzt etwas anders aus. In diesem Monat beschränken wir uns auf 3 Reiniger: Spülmittel ( von Almawin), Allzweckreiniger (von Spinnrad) und WC-Reiniger (von Ecover). Schon beim Kauf ist positiv aufgefallen, dass es nahezu alle Putzmittel auch als Öko-Reiniger gibt. Außerdem sind die meisten Hersteller mittlerweile auch um ein zeitgemäßes Äußeres (Verpackung, Aufmachung, Etiketten) bemüht.

Bio-Reiniger: Was ist drin?

Was die Inhaltstoffe angeht, so geht es auch bei Öko-Reinigern nicht ohne Chemie (nicht näher spezifizierte nichtionische und anionische Tenside, beim Allzweckreiniger auch Konservierungsmittel), aber sie sind alle biologisch besonders gut abbaubar. Das Spülmittel ist darüber hinaus „dermatologisch geprüft“ und auch für „hautsensible Menschen und Allergiker“ geeignet. „Hautsensibel“ ist eine großartige Wortschöpfung, wenn ich das höre, fängt gleich alles an zu jucken… Ich persönlich habe mir angewöhnt, beim Spülen und Putzen Handschuhe zu tragen, das erschwert es den Allergenen erheblich, sich an mich ranzumachen.
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Bioshampoo – nie wieder “Plastikfolie”?

Gestern fiel der Startschuss für das Bio-Haar-Experiment. Beim Großeinkauf im Bio-Supermarkt habe ich mich für eine – meinem Haartyp entsprechende Pflege-Kombi von Logona entschieden: feuchtigkeitsspendendes Gingko-Shampoo und die Weizenprotein-Spülung…

Tag 3: Beginn des Haar-Experiments

Vor einigen Wochen war Manuel auf der Bio-Fach. Er brachte mir von dort eine Zeitschrift mit, und zwar die „Cosmia“, ein neues Magazin für Naturkosmetik aus der bio verlag gmbh Aschaffenburg. Es erscheint zweimonatlich, und von der Gestaltung her erinnert mich das Ganze an die EVE, eine kostenlose Zeitschrift, die auch häufig in Naturkostläden ausliegt. Wie auch immer, jedenfalls gab es im Märzheft neben vielen Anzeigen auch einen Artikel über Bioshampoos, der mich auf die „Plastikfolie über der Haut“ (Versiegelung von Haaren und Kopfhaut durch Silikone in konventionellen Shampoos) hinwies. Den endgültigen Anstoß zum Bioshampoo-Experiment hat allerdings meine Frühlingsmauser gegeben. Im Frühjahr verliere ich immer ziemlich viele Haare, vielleicht kann ja ein Bioshampoo hier helfen.

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