Tag 29 – das Experiment geht zuende…

Wir sind etwas im Verzug. Seit Tagen kein Eintrag mehr, inzwischen ist der Bio-Mai zu Ende und es gibt noch keine Zusammenfassung… Dafür entschuldigen wir uns in aller Form und geloben Besserung. Ja, wegen des großen Erfolgs und unserer Säumigkeit verlängern wir den Bio-Monat noch um ein paar Tage! Am Ende wird dann die große Zusammenfassung mit den geballten Erfahrungen, unseren Bio-Tops und Bio-Flops und der Lüftung der „Preisfrage“ (bin selbst ganz gespannt) stehen.

Wir sind etwas im Verzug. Seit Tagen kein Eintrag mehr, inzwischen ist der Bio-Mai zu Ende und es gibt noch keine Zusammenfassung… Dafür entschuldigen wir uns in aller Form und geloben Besserung. Ja, wegen des großen Erfolgs und unserer Säumigkeit verlängern wir den Bio-Monat noch um ein paar Tage! Am Ende wird dann die große Zusammenfassung mit den geballten Erfahrungen, unseren Bio-Tops und Bio-Flops und der Lüftung der „Preisfrage“ (bin selbst ganz gespannt) stehen.

Regionale Produkte

Heute möchte ich einen ganz wichtigen Aspekt ansprechen, der bislang im Bio-Monat ein wenig zu kurz geraten ist: regionale Produkte. Bio-Produkte aus der Region – das ist sozusagen das Öko-Nirvana. Und tatsächlich hat es wenig Sinn, Bio-Äpfel aus China zu kaufen, die um die halbe Welt geschippert wurden. Da ist der CO2-Rucksack auf einem Apfel so groß, dass man gleich kiloweise Bodenseeobst hineinstecken könnte. Das heißt natürlich nicht, dass man auf Nahrungs- und Genussmittel, die nicht in der Nähe wachsen (z.B. Kaffee oder Tee), verzichten muss. In dem Fall kann man darauf achten, dass die Produkte aus fairem Handel stammen und so die dortigen Bauern und nicht nur die Handelshäuser unterstützen. Ich habe mir vorgenommen, in Zukunft häufiger zu einem der zwei Bio-Höfe in unserer Nähe zu laufen, um dort meine Eier zu holen. Die sind dann fast frei von Emissionen, na ja, ein wenig pupst auch ein glückliches Bio-Huhn noch, aber das geht in Ordnung, oder? Und Erdbeeren aus Spanien haben wir uns auch schon lange abgewöhnt – die heimischen schmecken sowieso am besten! Jetzt gibt es vielerorts die Möglichkeit zum Selbstpflücken, auch wir werden demnächst wieder auf dem Feld der Familie Troxler in Goldach unsere Lieblingsfrüchte sammeln.

Kleine Schritte große Wirkung

Einige kleine Schritte sind für jeden machbar und müssen keinesfalls den Verzicht auf Genuss bedeuten. Im Gegenteil! Gestern haben wir z.B. bei unserer Sonntagswanderung im Alpstein auf die Seilbahn verzichtet und sind zu Fuß abgestiegen. Dafür haben wir uns auf dem Weg ein Stück Höhlenkäse von der Alp Mittlere Bommen gekauft. Mit Sfr. 27,50 pro Kilo zwar ein stolzer Preis, aber dafür direkt vom Erzeuger und unverschämt lecker! In diesem Zusammenhang sei noch einmal auf das sehr spannende Projekt des (Fußball)-Nachbarn Österreich verwiesen, auf Biorama.at gibt es den Wiener „Regional-Monat“, d.h. der Autor ernährt sich einen Monat aus einem Umkreis von 150km. Konsequent!

Biokatzen – auch in der Kiste

„Katzeklo, Katzeklo, ja das macht die Katze froh…“, sang schon Helge Schneider vor 15 Jahren. Und Millionen von Dosenöffnern können auch ein Lied davon singen. Der wichtigste Bestandteil eines Katzenklos ist ja bekanntlich neben der Schüssel das Katzenstreu, dem wir uns heute widmen wollen. Die Auswahl an explizit ökologischem Katzenstreu ist nicht besonders groß, aber wir haben bereits vor 2 Jahren etwas entdeckt, mit dem unsere Katzen und wir sehr zufrieden sind…

Tag 24: Katzentoilette in Bio

„Katzeklo, Katzeklo, ja das macht die Katze froh…“, sang schon Helge Schneider vor 15 Jahren. Und Millionen von Dosenöffnern können auch ein Lied davon singen. Der wichtigste Bestandteil eines Katzenklos ist ja bekanntlich neben der Schüssel das Katzenstreu, dem wir uns heute widmen wollen. Die Auswahl an explizit ökologischem Katzenstreu ist nicht besonders groß, aber wir haben bereits vor 2 Jahren etwas entdeckt, mit dem unsere Katzen und wir sehr zufrieden sind: Cat’s Best ÖkoPlus Klumpstreu aus Holzfasern.

Tonerde oder Naturfaser?

Die meisten Katzenstreus auf dem Markt bestehen aus Tonerde (in klumpendender und nichtklumpender Ausführung). In den letzten Jahren sind außerdem Silikatstreus (bestehen aus Zeolithmineralen) zunehmend populär geworden. Wir haben in den sechseinhalb Jahren, die wir inzwischen Katzen ihre Ausscheidungen Ökologisches Katzenstreu - welches nehmen?hinterher räumen, einiges ausprobiert. Wichtig ist, dass die Tiere es mögen und es für den Menschen so angenehm wie möglich ist. Das bedeutet, dass das Streu die Flüssigkeit gut aufnehmen, den Geruch binden soll und sich alles leicht aus dem Klo entfernen lässt. Aus diesem Grund kam nichtklumpendes Streu für uns nie in Frage. Die paar Mal, wo wir notgedrungen darauf zurückgreifen mussten, waren „Horror“ und gar nicht „sexey“, um mit den Worten eines bekannten Cat(walk)-Trainers zu sprechen. Nach einigem Experimentieren wähnten wir uns mit Tonerde-Premium Klumpstreu der Marke „Natusan“ am Ziel. Das ist ziemlich gutes Zeug, bindet Geruch und Flüssigkeit sehr gut, staubt wenig und klumpt schön. Es hatte nur einen Haken: den Preis. Mit inzwischen ca. 9-10 EUR (ca. 16 CHF) für den 20-Liter-Sack ist es in der oberen Preisklasse angesiedelt, zumal wir es am Anfang für 7 EUR bekommen hatten. 20 Liter reichen bei unseren 2 Katzen (zur Erinnerung: sevenload.com ) einen knappen Monat. Als die 9-EUR-Marke geknackt wurde, wollten wir uns nach etwas anderem umsehen und ließen uns im Zoogeschäft beraten. Die Verkäuferin riet uns, wir sollten doch mal das pflanzliche Streu versuchen. Sie verwende das bei ihrer Katze auch und der 40-Liter-Sack würde ein halbes Jahr reichen. Wir haben hinterher gewitzelt, dass sie wahrscheinlich eine Plüschkatze haben müsse, aber probiert haben wir das Holzstreu trotzdem.
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Recyling auf dem WC

Unsere Experiment-Leser erwarten an dieser Stelle jetzt sicherlich einen packenden Erfahrungsbericht: Wie werden wir mit dem einlagigem Altpapier zurecht kommen, wann ist der wunde Popo wieder verheilt… und so weiter. Allerdings müssen wir da enttäuschen. Denn wir haben zwar ein Recycling-Toilettenpapier erstanden, jedoch ist es sehr komfortabel.

Tag 23: Wir müssen mal!

Unsere Experiment-Leser erwarten an dieser Stelle jetzt sicherlich einen packenden Erfahrungsbericht über das verwendete „Bio-Klopapier“: Wie werden wir mit dem einlagigem Altpapier zurecht kommen, wann ist der wunde Popo wieder verheilt… und so weiter. Allerdings müssen wir da enttäuschen. Denn wir haben zwar ein Recycling-Toilettenpapier erstanden, jedoch ist es sehr komfortabel.

Das „Solo Recycling Papier“ von Aldi Suisse ist dreilagig und hat 200 Blatt pro Rolle. Soweit, so bequem. Leider wissen wir sonst über dieses Klopapier recht wenig. Weder ist auf der Verpackung angegeben, ob Bleichmittel verwendet wurden, noch woher das Papier eigentlich stammt. Lediglich die Information, dass die Rollen aus Deutschland importiert wurden, ist der Verpackung noch zu entlocken. Damit ist das „Solo“ in guter Gesellschaft, etwa zwei Drittel der Haushalts- und Hygienepapierprodukte, die in der Schweiz verbraucht werden, stammen aus dem Ausland.
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Urban Vorgardening

Nicht nur im Bio-Monat essen wir viel Salat. Richtig lecker wird der natürlich mit frischen Kräutern. Diese kommen aus unserem eigenen (Vor)Garten. Denn Kräuter sind vielseitig in der Küche und im Haushalt einsetzbar (als Gewürze, Tees oder Düfte), sehen toll aus und verwandeln jeden Balkon, Vorgarten oder auch nur das Küchenfenster in eine kleine grüne duftende Oase…

Kater bewacht unsere Pflanzen

Am gestrigen Sonntag habe ich mich mit kräftiger Unterstützung von Paul (siehe Bild oben) mal wieder um unseren urbanen Garten gekümmert. Der ist recht klein und besteht deshalb hauptsächlich aus Pflanzen, die man in Balkonkästen und Töpfen unterbringen kann. Und was würde sich dazu besser eignen als … richtig, Bio-Kräuter! Einige von ihnen habe ich selbst gezogen, einige stammen aus der Gärtnerei meines Vertrauens und noch andere aus der Bio-Linie des Coop Gartencenters. Gestern war es für Rucola (Eruca sativa) und Basilikum (Ocimum basilicum) so weit. Die – wieder einmal – viel zu dicht gesäten Pflänzchen mussten vereinzelt werden, damit sie groß und stark werden und hoffentlich reiche Ernte bringen. Wenn ich da an die Rucola-Ausbeute des letzten Jahres denke, bin ich sehr zuversichtlich.
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