Tag 30. Müsli zum Frühstück
„Körnerfresser!“ Dieses Schimpfwort konnten sich Kinder von Öko-Pionieren auf dem Schulhof häufiger mal anhören, und irgendwie ist ja auch etwas dran gewesen. Während für die meisten Mitmenschen „Weizen“ das höchste der Gefühle und häufig einzige Antwort auf die Frage: „Welche Arten von Getreide kennen Sie?“ war, kannte ich als Kind bereits Dinkel, Hirse, Hafer Buchweizen, Bulgur usw. Zum Frühstück gab es zwar nicht das klischeebehaftete Birchermüsli, aber eine raffinierte Form der Getreidezubereitung, der Frischkornbrei. Für so ein Brei weicht man Getreide 6 – 8 Stunden (über Nacht) in Wasser ein. Dadurch entfaltet das Getreide seine volle Kraft. Es bilden sich die begehrten Enzyme, die zur optimalen Verwertung der Nährstoffe im Organismus nötig sind. Am nächsten Morgen packt man zur „Pampe“ dann leckere Früchte, Nüsse und einen Klecks Sahne. Auch wenn Frischkornbrei etwas unappetitlich aussieht, so schmeckt er doch sehr lecker und ist gesund.
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